
"Trommeln ist eine runde Sache"
Anfang
Seine Leidenschaft für das Trommeln entdeckte Norbert im zarten Alter von ungefähr 16 Jahren, also schon fast ein Spätzünder. Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen wurde bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten getrommelt – im Klassenzimmer überwiegend zum Leidwesen der Mitschüler und Lehrer oder in der Küche, was die Eltern und Geschwister auch nicht immer nur spannend fanden.
Mit 18 gab es dann endlich das erste Schlagzeug – ein Sonor aus den 50ger Jahren in „sparkle green metallic“ – würde heute in Sammlerkreisen ein kleines Vermögen kosten, wurde aber später gegen ein modernes „STAR“ in Silber Metallic mit viel mehr Trommeln getauscht. Ausprobiert wurde das gute Teil von Sonor noch am selben Abend des Erwerbs mit Mutters Holzlöffeln.
Wenig später war eine Band gefunden – angesagt waren Chuck Berry, Beatles, Fleedwood Mac, Steamhammer usw.
Entwicklung
Ab Mitte 20 wurden dann andere Wege eingeschlagen, eigene Stücke wurden gemacht:
- „Anspruchsvolle komplexe Arrangements“ bei „Schelmihl‘s Deal mit Rhythmuswechseln, raffinierten Breaks und virtuosen Soli, man wollte ja zeigen was man kann.
- Stücke mit deutschen Texten – man hatte schließlich auch was mitzuteilen bei – „Fazit“. In Altenberg (soziokulturelles Zentrum Oberhausen) gewann „Fazit“ im Rahmen eines Wettbewerbs für Newcomer den 1. Platz mit einem eigenen Song.
- Melodiöser Rock mit funkigem Einschlag bei „The touch“. The touch machte 2 erfolgreiche Gigs im legendären „Star Club“ in Oberhausen mit hervorragender Publikumsresonanz.
Verfeinerung
Ab ca. 35 hatte Norbert keine Lust mehr nur eigene Stücke zu spielen und es begann eine weitere Phase:
- Anfangs noch eine Mischung aus Coversongs und eigenem Material bei „no surrender“ später umbenannt in „in between“ mit einer bunten Mischung aus Rock und Pop der 80ger und 90ger Jahre ( Simple Minds, REM, Bap, Bruce Hornsby) und ausgefallenen eigenen Songs überwiegend von Mike McCabe aus New York.
- Ab 2000 dann Einstieg bei „Blended stuff“ – Musik für „echte Männer“ von AC/DC über Deep Purple, Lynyrd Skynyrd, Rory Gallagher bis ZZ Top.
- Ab 2015 trommelt Nobert parallel bei „Mind the gap“ (MTG) aus Duisburg zu Songs von CCR, David Bowie über Hollies, Rolling Stones bis Steve Harley und T.Rex. Die Auftritte von MTG bei „Mündelheim rockt“ in Duisburg sind seit Jahren immer wieder ein absolutes Highlight.
- Mitte 2017 Ausstieg bei „blended Stuff“ – nach mehr als 15 Jahren kann da schon ein bisschen Wehmut aufkommen.
Endgültige Reife
Aber „live goes on“ und wie – Ende 2017 Einstieg bei „Levels of grey“. Die beste Band überhaupt – hat noch sehr viel vor und wenn alles so weiterläuft wie bisher und erhofft wird Norbert hier noch so lange trommeln bis überhaupt nichts mehr geht – also noch mindestens 20 Jahre – man wird sehen.